VDIK versorgt den Hochtaunuskreis das 3. Jahr mit Fahrzeugdaten-Software zur Verkürzung der Rettungszeit
Bad Homburg. Bei der Rettung schwer verletzter Personen nach Autounfällen kommt es auf jede Sekunde an. Rettungskräfte brauchen daher verlässliche Informationen, wie sie möglichst schnell und gefahrlos Fahrzeuge am Unfallort öffnen können, um Personen zu befreien.
Datenblätter, die spezifische Angaben zu den verschiedenen Fahrzeugmodellen enthalten, können den Einsatzkräften bei Unfällen wichtige Informationen liefern und die Rettungszeit entscheidend verkürzen. Zurzeit existieren von mehr als 45 Herstellermarken bereits über Rettungsdatenblätter.
Um diese Vielzahl effektiv, sicher und aktuell handhaben zu können, wurde im Auftrag des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) die Software SilverDAT FRS entwickelt. Die Rettungskräfte können damit über eine Online- Kennzeichenabfrage sehr schnell das zutreffende Rettungsdatenblatt des verunglückten Fahrzeuges abrufen und die speziellen fahrzeugbezogenen Angaben berücksichtigen.
VDIK Geschäftsführer Dr. Thomas Almeroth: „Der VDIK ist seit Jahrzehnten in Bad Homburg ansässig und ich freue mich daher besonders, dass wir die Software SilverDAT FRS der Deutschen Automobil Treuhand GmbH bereits seit 2014 der Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises zur Verfügung stellen können. Mit der Übernahme der Softwarekosten für 2017 versorgen wir die Rettungskräfte für ein zusätzliches Jahr mit einem sekundenschnellen Informationssystem der technisch-medizinischen Unfallrettung, das lebensrettend sein kann.“