Bad Homburg. Aus Anlass der aktuellen Diskussion über ein neues Konzept zur Vermeidung von Fahrverboten stellt der VDIK klar, dass die Stickoxid-Emissionen des Straßenverkehrs seit 1990 um 70 Prozent gesunken sind. Dazu hat auch die erfolgreiche VDIK-Strategie der Flottenerneuerung auf modernste Euro6-Fahrzeuge und alternative Antriebe nachhaltig beigetragen.
- Während der Anteil der im VDIK vertretenen Hersteller am Gesamtbestand bei 33,9 und bei batteriebetriebenen Fahrzeugen bei 39,9 Prozent liegt, beträgt ihr Dieselanteil lediglich 26,5 Prozent.
- Der Bestand von Pkw der Abgasstufen Euro5 und schlechter ist seit 2016 um 4,8 Millionen Fahrzeuge gesunken. Die Zahl moderner Euro6-Pkw wuchs im gleichen Zeitraum um 6,2 Millionen. Dadurch wurde nachweislich die Flottenerneuerung beschleunigt. Dazu haben in erheblichem Umfang die von nahezu allen internationalen Marken angebotenen Umstiegsprämien beigetragen.
- Zahlreiche VDIK-Mitgliedsunternehmen haben darüber hinaus mit ihren Mutterhäusern auf freiwilliger Basis Software-Updates durchgeführt und damit erheblich zur Luftverbesserung in den Städten beigetragen.
VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: “Durch ihre verschiedenen Aktivitäten haben die internationalen Kraftfahrzeughersteller ohne jegliche Verpflichtung einen deutlichen Beitrag zur Vermeidung von Fahrverboten geleistet. Selbstverständlich werden die VDIK-Mitglieder gerade nach den aktuellen Urteilen in ihren Bemühungen nicht nachlassen und weiterhin konstruktiv an der Verbesserung der Luftqualität mitwirken.“