Der deutsche Pkw-Markt wuchs im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7 Prozent. Es wurden 332.788 Pkw neu zugelassen. Der Juli hatte dieses Jahr einen Arbeitstag mehr als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn zählte das Kraftfahrt-Bundesamt 2,18 Millionen Neuzulassungen. Das entspricht einem Zuwachs von 1,2 Prozent. Der Marktanteil der internationalen Hersteller stieg weiter. Die VDIK-Mitglieder setzten zwischen Januar und Juli 844.065 neue Pkw ab und erreichten damit einen Anteil von 38,7 Prozent (Vorjahr: 38,3 Prozent).
VDIK-Präsident Reinhard Zirpel sagte: „Der deutsche Pkw-Markt bleibt robust und stemmt sich damit gegen den Trend der meisten wichtigen Märkte, die ins Minus gedreht haben. Trotz des sehr hohen Niveaus, das bereits erreicht wurde, steht auch nach sieben Monaten ein Zuwachs zu Buche.“
Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw zogen seit Anfang 2019 deutlich stärker als der Gesamtmarkt an: um 3,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Seit Dezember 2018 legt der Dieselanteil ununterbrochen zu. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden 32,9 Prozent aller Neuwagen mit Dieselmotor ausgeliefert, 59 Prozent waren Benziner. 8 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten laut KBA alternative Antriebe. Dazu zählen Batterie-Elektroautos, Hybride, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie gasbetriebene Pkw.
Die privaten Neuzulassungen legten im Juli um 2,7 Prozent auf über 120.000 Einheiten zu. Im gesamten Jahresverlauf war der Privatmarkt leicht rückläufig, erreichte aber dennoch sein zweithöchstes Niveau seit 2009. Die Importmarken steigerten ihren Anteil an den privaten Zulassungen im laufenden Jahr auf 47 Prozent (Vorjahr 45,9 Prozent).