Bad Homburg. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel erklärt zur aktuellen Diskussion über die Weiterentwicklung des Umweltbonus:
„Die Internationalen Kraftfahrzeughersteller begrüßen die Vorschläge zur weiteren Verbesserung der Förderung von Elektrofahrzeugen. Der Umweltbonus sollte neben steuerlichen Anreizen, deren Weiterentwicklung bereits angestoßen ist, ebenfalls deutlich über das Jahr 2020 hinaus verlängert werden. Die Auswirkungen einer Preisgrenze sollten noch genauer geprüft werden. Zu vermeiden ist in jedem Fall, dass dadurch alltagstaugliche, am Markt etablierte Elektroautos benachteiligt werden. Neben batterie-elektrischen Fahrzeugen sollten auch Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge nicht vernachlässigt werden.
Grundsätzlich ist ein Gesamtkonzept der Bundesregierung zur zukünftigen Förderung der Elektromobilität in Deutschland notwendig. Dazu zählen neben dem Umweltbonus und der Dienstwagenbesteuerung die Kfz-Steuerbefreiung und die Forcierung der Ladeinfrastruktur.
Die VDIK-Mitgliedsunternehmen leisten ihrerseits mit einem vielfältigen Angebot an E- Fahrzeugen einen entscheidenden Beitrag zum schnellen Wachstum des Elektroautomarktes in Deutschland. Von den Top Ten der meistverkauften Elektroautos in Deutschland kommen fünf von den internationalen Herstellern.“