Pkw mit alternativen Antrieben legen im ersten Halbjahr um 15 Prozent zu

Die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben haben im Juni um 35 Prozent zugelegt, Fahrzeuge wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt registriert. In den ersten sechs Monaten seit Beginn dieses Jahres wurden 15,2 Prozent mehr neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen, insgesamt Einheiten. Die alternativen Antriebe kamen damit im ersten Halbjahr auf einen Marktanteil von 45,2 Prozent.

Unter den alternativen Antrieben wuchsen die Hybride ohne Stecker im Juni besonders stark, nämlich um 59,1 Prozent auf Einheiten. Unter den Hybriden waren Voll-Hybride, die zu 94 Prozent von VDIK-Marken stammten.

Im Juni fuhren neue batterieelektrische Pkw auf die Straßen, das entspricht einem Plus von 64,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Plug-in-Hybride verzeichneten mit Neuzulassungen einen Einbruch um 39,3 Prozent. Damit reagieren die Kunden wie erwartet empfindlich auf den Wegfall der Umweltbonusförderung für Plug-In-Hybride seit Anfang des Jahres. In den ersten sechs Monaten 2023 wurden batterieelektrische Pkw neu zugelassen (plus 31,7 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum). Zudem wurden Plug-in-Hybride neu zugelassen (minus 43,1 Prozent).

Im ersten Halbjahr wurden außerdem mit Flüssiggas angetriebene Pkw neu zugelassen (minus 5,1 Prozent), sowie 156 Brennstoffzellen-Pkw.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 200 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Im gesamten Pkw-Markt kommen die alternativen Antriebe seit Jahresbeginn auf einen Anteil von 45,2 Prozent. Die Benziner gewannen Marktanteile (36,7 Prozent), Diesel gingen weiter zurück auf 18,1 Prozent.