VDIK gratuliert Merz und fordert Maßnahmenplan für die Zukunft der individuellen Mobilität

Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) gratuliert der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und dem designierten Bundeskanzler Merz zum Sieg bei der Bundestagswahl.
VDIK-Präsidentin Imelda Labbé: „Wir hoffen, dass unter Friedrich Merz nun schnell eine neue Regierungskoalition gebildet wird, die sich den drängenden Fragen zur Transformation in der Automobilwirtschaft annimmt. Eine neue Bundesregierung muss endlich langfristige und stabile Rahmenbedingungen für die Elektromobilität schaffen und sich dafür einsetzen, dass sich individuelle Mobilität in Deutschland nicht weiter verteuert. Für die anstehenden Koalitionsgepräche wünschen wir deshalb allen Beteiligten ein gutes Augenmaß und viel Erfolg für diese verantwortungsvolle Aufgabe.“
Sechs Bausteine für die individuellen Mobilität der Zukunft
Zur Transformation in der Automobilwirtschaft und für die Zukunft der individuellen Mobilität hat der VDIK sechs Bausteine erarbeitet, die für den politischen Diskurs von zentraler Bedeutung sind. Die sechs Bausteine fokussieren dabei auf die Themen bezahlbare und klimaneutrale Mobilität, offener und fairer Wettbewerb, Digitalisierung und Vernetzung sowie Nachhaltigkeit und Standortattraktivität.
Bundesregierung muss Transformationsplan vorlegen
Dem Hochlauf der Elektromobilität wird in den nächsten Monaten eine besondere Rolle zukommen. Eine positive öffentliche Grundhaltung aller Meinungsbildner, insbesondere der Politik, zur Elektromobilität ist von zentraler Bedeutung für die Vertrauensbildung bei den Kunden. Von einer neuen Bundesregierung fordert der VDIK daher einen zuverlässigen Transformationsplan, den Ausbau der Ladeinfrastruktur, planbare und restwertbeständige Anreize für alle Kundengruppen, einen wettbewerbsfähigen Ladestrompreis sowie Vorteile für E-Auto-Fahrer im Verkehr. Nur so können in Zukunft die europäischen und nationalen Klimaziele bei gleichzeitiger Technologieoffenheit erreicht werden.
Die Internationalen Kraftfahrzeughersteller stehen für nahezu die Hälfte des deutschen Automobilmarktes und repräsentieren dabei sowohl europäische als auch nicht-europäische Hersteller im größten EU-Automobilmarkt. Sie haben rund 200 elektrische Fahrzeugmodelle im Programm und bieten in den allermeisten Segmenten die günstigsten Einstiegsmodelle an.