Die Pkw-Neuzulassungen im Oktober stiegen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent auf 231.992 Fahrzeuge. Bei einem Arbeitstag mehr im Oktober 2024 reduziert sich das kalenderbereinigte Vorjahreswachstum auf 1,1 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 2.348.066 Pkw neu zugelassen, was einem leichten Minus von 0,4 Prozent zur gleichen Vorjahresperiode entspricht. Das ergibt die Analyse der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durch den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).

Im Oktober 2024 rollten dabei 35.491 neue rein batterieelektrische Pkw (BEVs) auf die Straßen, das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,9 Prozent. Der BEV-Marktanteil lag damit bei 15,3 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Neuzulassungen von BEVs auf 311.881 Pkw (-26,6 Prozent).

Bei den Neuzulassungen von Plug-In-Hybriden (PHEV) lässt sich im vergangenen Monat ein Plus in Höhe von 18,2 Prozent zum Vorjahresmonat feststellen, bei 19.337 Neuzulassungen. Der PHEV-Marktanteil lag im Oktober damit bei 8,3 Prozent, was dem höchsten Marktanteil seit dem Ende der PHEV-Kaufförderung im Dezember 2022 entspricht. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Neuzulassungen von PHEVs auf insgesamt 152.198 Einheiten (+8,9 Prozent).

„Mehr neu zugelassene Plug-In-Hybride können im Vergleich zum reinen Verbrenner bei entsprechender Nutzung einen spürbaren Beitrag zur CO2-Entlastung leisten, weil die Nutzer damit bereits viele Strecken rein elektrisch zurücklegen. Um 100 Prozent klimaneutral zu werden, muss jedoch der negative Trend bei den batterieelektrischen Fahrzeugen schnell umgekehrt werden. Zur Stärkung des Vertrauens der Kunden brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen. Finanzielle Anreize für den Fahrzeugkauf und beim Ladestrom sowie weitere Verbesserungen der Ladeinfrastruktur sind dabei für den erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität unabdingbare Voraussetzungen“, so VDIK-Präsident André Schmidt.

Insgesamt kommen die Elektrofahrzeuge – also BEV und PHEV zusammen – im Oktober damit auf 54.828 Pkw-Neuzulassungen, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ihr Marktanteil lag bei 23,6 Prozent (Oktober 2023: 24,5 Prozent). Zwischen Januar und Oktober 2024 wurden 464.079 Elektro-Pkw neu zugelassen, ein Rückgang um 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der Nutzfahrzeugneuzulassungen lag im Oktober bei 31.496 und damit 10,8 Prozent höher als im Oktober des Vorjahres. Seit Jahresbeginn summieren sich die Neuzulassungen auf 314.975 Nutzfahrzeuge (+4,7 Prozent).

Oktober Januar – Oktober
Veränd.
ggü. 2023 (%)
Anteil am
Gesamtmarkt (%)
Veränd.
ggü. 2023 (%)
Pkw 231.992 6,0 2.348.066 -0,4
Elektrofahrzeuge (gesamt) 54.828 2,1 23,6 464.079 -17,8
– rein batterieelektrisch 35.491 -4,9 15,3 311.881 -26,6
– Plug-In-Hybride 19.337 18,2 8,3 152.198 8,9
Nutzfahrzeuge 31.196 10,8 314.975 4,7

Quelle: KBA, VDIK

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