Bad Homburg. Das Jahr 2018 schließt mit 3.435.778 Pkw-Neuzulassungen ab. Damit wurde das sehr hohe Volumen des Vorjahres fast erreicht.
Die VDIK-Mitgliedsunternehmen steigerten im Jahr 2018 ihre Verkäufe um 1,4 Prozent und setzten in Deutschland 1.331.498 Pkw ab. Sie erhöhten ihren Marktanteil insgesamt von 38,2 auf 38,8 Prozent und erzielten damit das beste Ergebnis seit Gründung des Verbandes, wenn man das Jahr der Umweltprämie außer Betracht lässt.
2018 wurden über 2,1 Millionen benzinangetriebene Fahrzeuge neu zugelassen, eine Steigerung um 8 Prozent. Die Zulassungen von Pkw mit Dieselmotor sanken um 17 Prozent und liegen zum Jahresende bei 1,11 Millionen Zulassungen. Ihr Anteil am Gesamtabsatz ging von 39 auf 32 Prozent zurück. Die letzten Monate des Jahres zeigen aber, dass sich der Dieselabsatz zwischenzeitlich stabilisiert hat. Die alternativen Antriebe legten gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent zu und erreichten einen Anteil am Gesamtabsatz von gut 5 Prozent.
Der Privatmarkt wuchs um zwei Prozent und lag mit 1,249 Millionen auf dem höchsten Niveau seit 2011. Mit 46 Prozent stammte fast jeder zweite von privat gekaufte Neuwagen in Deutschland von einem VDIK-Mitglied.
VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Der Privatkunde hat sich durch die Negativdiskussionen des Jahres 2018 nicht verunsichern lassen und hat durch seine Käufe maßgeblich zur Stabilisierung des Pkw-Gesamtmarktes beigetragen. Die sehr erfolgreichen Diesel-Eintauschprogramme fast aller Marken haben seine Kaufentscheidung erleichtert. Wir gehen davon aus, dass auch 2019 die ausgelobten Umweltprämien in Verbindung mit einem deutlich wachsenden Angebot an EURO6d-Temp- und Elektrofahrzeugen die Nachfrage stimulieren.“