Bad Homburg. Der deutsche Pkw-Markt blieb im Mai 2018 mit 305.057 Pkw-Neuzulassungen 5,8 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Arbeitstagbereinigt (Mai 2018: minus 1,7 Arbeitstage) ergibt sich rechnerisch für den Gesamtmarkt ein Plus von über 2 Prozent. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden insgesamt 1,498 Mio. Pkw neu zugelassen, ein Wachstum von 2,6 Prozent im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum. Die VDIK-Mitglieder erhöhten ihren Marktanteil im Vergleichszeitraum von 37,5 auf jetzt 38,2 Prozent.
Die Zulassungen von Pkw mit Dieselmotor sanken im Mai um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf gut 95.000 Fahrzeuge. Von Januar bis Mai betrug der Rückgang der Dieselzulassungen 21 Prozent, ihr Anteil am Gesamtmarkt beträgt jetzt 32 Prozent.
Von den 484.000 Pkw-Neuzulassungen mit Dieselmotor seit Beginn des Jahres entfallen 29,7 Prozent auf die VDIK Mitgliedsmarken.
Die Neuzulassungen privater Kunden erreichten gut 118.000 Einheiten und kamen im Mai auf einen Zuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat, im Vergleichszeitraum Januar bis Mai wurden über 566.000 Fahrzeuge privat zugelassen, ein Wachstum von rund 13 Prozent. Die internationalen Kraftfahrzeughersteller erreichten hier einen Anteil von 46 Prozent.
VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Der deutsche Pkw-Markt zeigt sich weiterhin in solider Verfassung, auch wenn Feier- und Brückentage die Dynamik des Privatmarktes etwas gebremst haben. Die fehlenden Dieselzulassungen werden durch Fahrzeuge mit alternativem oder Benzinantrieb überkompensiert.“