Profil

Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller vertritt seit 1952 die Interessen der internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller in Deutschland. Derzeit gehören 38 Marken aus 13 verschiedenen Ländern dem VDIK an. Internationale Hersteller verkaufen hierzulande jährlich über eine Millionen Pkw. Das ist ein Marktanteil von rund 39 Prozent. Außerdem setzen die internationalen Hersteller rund 100.000 Nutzfahrzeuge ab.

Bedeutender Wirtschaftsfaktor

Die internationalen Hersteller sind in Deutschland schon seit Jahrzehnten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Sie arbeiten mit rund 11.000 Händler- und Servicestützpunkten zusammen. Dort und in ihren deutschen Vertriebszentralen beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Die internationalen Hersteller investieren in Infrastruktur und errichten europäische Logistik-, Schulungs- und Entwicklungszentren. Einige Unternehmen haben ihre Europazentralen in Deutschland. Darüber hinaus sind die internationalen Hersteller wichtige Auftraggeber der deutschen Zulieferindustrie.

Alternative Antriebe

Das Angebot der internationalen Kraftfahrzeughersteller an innovativen, umweltfreundlichen Fahrzeugen mit unterschiedlichen Konzepten in allen Segmenten und Preisklassen spricht die anspruchsvollen deutschen Kunden an. Die internationalen Hersteller haben darüber hinaus frühzeitig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht. Sie leisten damit einen großen Beitrag, dass Elektroautos heute für Kunden in Deutschland in großer Vielfalt verfügbar sind.


VDIK nimmt Interessen wahr

Der VDIK ist zentrales Sprachrohr seiner Mitglieder. Aufgabe des Verbandes ist es, die gemeinsamen Interessen zu bündeln und gegenüber den politischen Institutionen und der Öffentlichkeit zu vertreten. Der VDIK zeichnet sich durch einen starken Zusammenhalt aus. Das ist entscheidend und für die Durchsetzungskraft des Verbandes unabdingbar. Neben der Interessenvertretung unterstützt der VDIK seine Mitglieder in allen relevanten Angelegenheiten mit grundsätzlicher Bedeutung für die Automobilbranche. Bei fachspezifischen Themen steht der Verband beratend zur Seite.

Seit 1952 aktiv

Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) wurde im Jahr 1952 in Frankfurt am Main gegründet. Bereits vor der Gründung des VDIK bestand die „Gruppe Importeure von Kraftfahrzeugen“ als Vereinigung innerhalb des Zentralverbandes des Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). Sieben Automobilimporteure lösten sich jedoch 1952 aus dem ZDK, hoben den VDIK aus der Taufe und gründeten damit ihre eigene Interessenvertretung. Sie kamen seinerzeit auf einen Marktanteil von gerade einmal 4 Prozent.

Neben dem damals größten Importeur Fiat waren Austin, Chrysler, Dodge, Nash, Packard, Simca und Willy’s Overland Gründungsmitglieder. Heute gehört die Mehrzahl der in Deutschland vertretenen Importeure dem VDIK an. Der Verband sollte nach dem Willen seiner Gründer „… die allgemeinen ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Importeure von Kraftfahrzeugen im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland einschließlich West-Berlin durch die freiwillige Vereinigung der mit der Einfuhr von Kraftfahrzeugen beschäftigten Firmen fördern und schützen.“